Ein wichtiger Ort
Der Haupt-Eingang vom Oktoberfest ist ein wichtiger Ort zum Erinnern.
Denn hier war der Anschlag.
Viele Leute haben sich überlegt:
Wie können wir uns an diesem Ort an die Toten und an die Verletzten
erinnern?
Es gibt an diesem Ort jetzt eine Dokumentation über das Attentat.
Diese Dokumentation ist eine Ausstellung.
Die Dokumentation wurde genau 40 Jahre nach dem Anschlag eröffnet.
Das sollen die Besucher vom Oktoberfest durch die Dokumentation erfahren:
Auf dem Oktoberfest gab es einen schlimmen Anschlag mit Toten und Verletzten.
Es war ein rechts-extremer Anschlag.
Das sagen die Überlebenden über den Anschlag und über die Zeit danach.
Die Dokumentation wurde von der Stadt München geplant.
Die Überlebenden haben dabei mitgemacht.
Die Figuren wurden von einem Büro für Gestaltung gemacht.
Das Büro heißt Müller-Rieger.
Die Dokumentation besteht aus 234 großen Figuren.
Die Figuren sind aus Edel-Stahl.
Die Figuren leuchten am Rand.
Auf einigen Figuren sind Tafeln.
Auf den Tafeln stehen Informationen.
Zum Beispiel über den Anschlag.
Und über die Überlebenden.
Die Figuren sollen nicht die Toten und Verletzten darstellen.
Sie sollen irgendwelche Menschen darstellen.
Auch Dich.
Sie sollen zeigen:
Rechts-extreme Menschen können uns allen gefährlich werden.
Zu jeder Zeit.
Auf dem Boden sind 12 Splitter zu sehen.
Sie stehen für die 12 Toten.
Auf der Rückseite des Denkmals ist noch ein Splitter.
Er steht für den Täter.
Die Wand ist ein halber Kreis.
Das soll zeigen:
Der Anschlag hat immer noch Folgen.
Denn die Überlebenden leiden immer noch.
Es gibt immer noch gefährliche rechts-extreme Menschen.
Durch die Wand ist das Denkmal größer geworden.
Es solle zeigen:
Es ist wichtig, dass wir uns an den Anschlag erinnern.
Deshalb passen die großen Figuren von der Dokumentation gut neben dieses Denkmal.
Friedrich Koller ist ein Künstler.
Er hat ein Jahr nach dem Anschlag ein Denkmal für die Opfer gemacht.
Es ist eine Säule aus Bronze.
Auf dem Boden ist ein Kreuz zu sehen.
Einige Jahre später wurden auf die Säule die Namen der Toten geschrieben.
Friedrich Koller erweiterte das Denkmal im Jahr 2008.
Er baute um die Säule eine Wand aus Stahl.
Die Wand ist wie ein halber Kreis.
Sie hat viele Löcher.
Die Löcher sollen an die scharfen Splitter der Bombe erinnern.